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Der Schwandertag

Das Wanderevent im Bannkreis des Schwanbergs


Wandern, die Natur genießen – das geht in und um Rödelsee ganz hervorragend. Ein Höhepunkt ist alljährlich der „Schwandertag“ am 1. Mai. Es geht durch die unterschiedlichen Weinlagen rund um den Schwanberg mit Stationen an verschiedenen Weinbergshütten. Verpflegung gibt es natürlich auch.


Schwandertag? Ja, es ist kein Schreibfehler, vielmehr ein Kunstwort zur Abkürzung des Wortes „Schwanberg-Wandertag“. Jedes Jahr am 1. Mai veranstalten die Weinbauvereine der Gemeinden Großlangheim, Iphofen, Rödelsee und Wiesenbronn den Schwandertag, an dem Tausende durch

die wunderschönen, unterhalb des Schwanbergs gelegenen Weinlagen wandern.


Auf der insgesamt rund zwölf Kilometer langen Strecke gibt es mehrere Stationen, an denen die Wanderer Rast machen und sich stärken können. Bei jedem Weinort lädt eine Hütte mitten in den Weinbergen zum Verweilen, Schöppeln und Essen ein. In Iphofen ist dies der Pavillon am Kronsberg, in Großlangheim die Hardthütte und in Wiesenbronn die Wachhügelhütte.


Der Weinbauverein Rödelsee erfreut die Wandersleute in der Küchenmeisterhütte mit leckeren, heimischen Speisen, einem Schoppen oder Kaffee und Kuchen sowie selbstverständlich auch mit alkoholfreien Getränken. Eine zweite Rödelseer Station liegt ein Stück oberhalb am neuen, weithin sichtbaren terroir-f-Aussichtspunkt. Der Blick von dort oben ist fantastisch, vor allem bei klarem Himmel. An jeder Station gibt es zudem von 12 bis 15 Uhr geführte Themenwanderungen.


Eine Karte führt die Wanderer zuverlässig durch die Weinberge, aber eigentlich kann man auch problemlos mal einen parallel verlaufenden Weg einschlagen, zum Beispiel, weil dort die Aussicht schöner ist. Und natürlich muss niemand die ganze Strecke laufen – hin und zurück sind es immerhin mehr als 20 Kilometer –, viele absolvieren nur ein oder zwei Etappen und genießen dafür das schöne Ambiente rund um die Hütten.


Der Einstieg zu den Wanderwegen ist von allen Ortschaften aus beschildert. Alle Wanderwege sind fahrrad-, kinderwagen- und damit familientauglich und für den Fall der Fälle gibt es selbstverständlich Toiletten – alles ist stets perfekt organisiert. Dazu zählt auch die Möglichkeit, mit dem „Dorfschätze-Express“ zu den jeweiligen Ausgangspunkten zu fahren. Vom Bahnhof in Iphofen fährt der Express in die verschiedenen Gemeinden und wieder zurück nach Iphofen; man kann aussteigen, wo es gefällt.


Der ehemalige Vorsitzende des Weinbauvereins Rödelsee, Christian Ehrlich, hat noch einen Tipp für den perfekten Abschluss: „Wer den Tag am terroir f in Rödelsee ausklingen lässt, wird mit dem traumhaften Blick über Rödelsee belohnt. Mit einem Schoppen in den nahenden Sonnenuntergang zu schauen, ist einmalig.“

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